Hufspalt seit 11 Jahren
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- Registriert: 28.01.2014, 15:07
Hallo,
die Verbiegung der Wandröhrchen beginnt ja schon im seitlichen Bereich der Zehe. Eine sehr dünne Wand in der Zehenmitte fördert diese Verbiegung in den Seitenbereichen. Mir wäre daher die Zehenmitte zu dünn gearbeitet.
Es ist nicht so einfach hinsichtlich der Wanddicke, hier in der Zehenmitte, eine Entscheidung zu treffen, möchte man doch auch die Hebelkräfte auf den Spalt so gering wie möglich halten. Da aber der bisherige Bearbeitungsweg das Problem nicht gelöst hat, würde ich versuchen einen anderen Weg einzuschlagen und gegen die, mit ursächlich für den Spalt, verbiegenden Seitenbereiche vorzugehen.
So wie es jetzt ist besteht auch ein erheblicher Unterschied in der Wanddicke der Trachten zur Zehenwand, was ein Einrollen und Unterschieben der Trachten befördert. Hier erkennbar an den verbogenen Eckstreben und an den Rissen an der Trachte zu den Eckstreben. Dies kann auch zu einer Minderbelastung an den Trachten führen was wiederum eine Mehrbelastung des Zehenbereiches nach sich ziehen würde.
Es gibt hier unterschiedliche Betrachtungen der verschiedenen Huforthopäden was die Ausgestaltung der Zehenwand anbelangt. Jede Hufbearbeitung bringt Vor- und Nachteile. Diese gilt es gegeneinander abzuwägen.
Wie oben schon erwähnt würde ich versuchen einen neuen Weg einzuschlagen. Allerdings braucht es dafür Geduld, da ja die Zehenwand zuerst "herunter wachsen" muss bis ein dickerer Wandbereich zu Boden kommt.
Lieben Gruß Astrid Arnold
die Verbiegung der Wandröhrchen beginnt ja schon im seitlichen Bereich der Zehe. Eine sehr dünne Wand in der Zehenmitte fördert diese Verbiegung in den Seitenbereichen. Mir wäre daher die Zehenmitte zu dünn gearbeitet.
Es ist nicht so einfach hinsichtlich der Wanddicke, hier in der Zehenmitte, eine Entscheidung zu treffen, möchte man doch auch die Hebelkräfte auf den Spalt so gering wie möglich halten. Da aber der bisherige Bearbeitungsweg das Problem nicht gelöst hat, würde ich versuchen einen anderen Weg einzuschlagen und gegen die, mit ursächlich für den Spalt, verbiegenden Seitenbereiche vorzugehen.
So wie es jetzt ist besteht auch ein erheblicher Unterschied in der Wanddicke der Trachten zur Zehenwand, was ein Einrollen und Unterschieben der Trachten befördert. Hier erkennbar an den verbogenen Eckstreben und an den Rissen an der Trachte zu den Eckstreben. Dies kann auch zu einer Minderbelastung an den Trachten führen was wiederum eine Mehrbelastung des Zehenbereiches nach sich ziehen würde.
Es gibt hier unterschiedliche Betrachtungen der verschiedenen Huforthopäden was die Ausgestaltung der Zehenwand anbelangt. Jede Hufbearbeitung bringt Vor- und Nachteile. Diese gilt es gegeneinander abzuwägen.
Wie oben schon erwähnt würde ich versuchen einen neuen Weg einzuschlagen. Allerdings braucht es dafür Geduld, da ja die Zehenwand zuerst "herunter wachsen" muss bis ein dickerer Wandbereich zu Boden kommt.
Lieben Gruß Astrid Arnold
Liebe Frau Arnold
recht herzlichen Dank an dieser Stelle, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben um mir die Problematik und eventuelle Lösungswege so ausführlich zu erklären.
Es ist tatsächlich so, dass in den letzten 20 Jahren (also auch in unserer "Eisenzeit") jede Fachperson die Zehenwand dünn raspelte, mit der Anmerkung das Pferd könne besser abrollen.
Es leuchtet mir jetzt auch ein wenn Sie mir sagen, dass ja die Seitenwände dann viel mehr Last aufnehmen müssen.
Ich weiss eigentlich gar nicht mehr wie der Huf aussehen würde mit "massiv" gelassener Zehenwand....würde er nicht zu lang erscheinen ? würde das Pferd nicht zu stolpern beginnen ? würden die Sehnen nicht dadurch mehr belastet ?
Ich werde es auf jeden Fall mit meiner Hufpflegerin beim nächsten Mal besprechen und ihr diesen Vorschlag machen.
Nochmals vielen Dank für die Auskunft, ich bin so froh über den Tip.
Ganz liebe Grüsse
recht herzlichen Dank an dieser Stelle, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben um mir die Problematik und eventuelle Lösungswege so ausführlich zu erklären.
Es ist tatsächlich so, dass in den letzten 20 Jahren (also auch in unserer "Eisenzeit") jede Fachperson die Zehenwand dünn raspelte, mit der Anmerkung das Pferd könne besser abrollen.
Es leuchtet mir jetzt auch ein wenn Sie mir sagen, dass ja die Seitenwände dann viel mehr Last aufnehmen müssen.
Ich weiss eigentlich gar nicht mehr wie der Huf aussehen würde mit "massiv" gelassener Zehenwand....würde er nicht zu lang erscheinen ? würde das Pferd nicht zu stolpern beginnen ? würden die Sehnen nicht dadurch mehr belastet ?
Ich werde es auf jeden Fall mit meiner Hufpflegerin beim nächsten Mal besprechen und ihr diesen Vorschlag machen.
Nochmals vielen Dank für die Auskunft, ich bin so froh über den Tip.
Ganz liebe Grüsse