hallo,
ich muss bald eine schlimme entscheidung treffen, leider divergieren beide möglichen behandlungsmethoden. zur vorgeschichte: mein pferd ist 14 und seit etwas mehr als einem jahr bei mir, ich habe leider nie genau die hufe betrachtet, fehlendes wissen. daher weiß ich nun auch nicht ob und wie schief er von natur aus schon war, sowas sollte man ja nicht zwanghaft versuchen zu richten. hinten hat er sliding beschlag und vorne eisen. beim kauf hieß es ich solle sie drauflassen, die habe er schon immer (der bekannte satz)… das tat ich auch erstmal und es lief.
vor einigen monaten gefiel mir die arbeit des schmiedes nicht mehr weil ich begann mich mit hufen zu beschäftigen und ich wechselte im januar. zeitgleich habe ich ihn vorne auf barhuf umstellen wollen. das ging ordentlich nach hinten los, zu wenig material, er stand auf der sohle und ballen und lief sich nach nichtmal einem monat so unglaublich schief, das zwei ärzte und der schmied dringend die eisen wieder drauf haben wollten. fühligkeit und lahmheit selbstverständlich inklusive plus fesselgelenke entzündet. man konnte ihn nicht korrigieren weil er einfach überhaupt kein hornwachstum hat, also eisen wieder drauf. die schiefe konnte/sollte nicht auf einen schlag korriert werden, also blieb das noch. das war mitte februar. lahmheit verschwand, ich begann langsam zu arbeiten, lahmheit kam wieder und arzt empfahl zu röntgen. die winkel passten nicht, am kronbein links beginnende osteolyse und einklemmen des zehenstreckers. jetzt steht er nach genauen winkelmaßen des arztes auf keilen, stege zum anschweißen um genau zu sein um das ganze zu entlasten und um die gelenkflüssigkeit und den strecker erholen zu lassen (ende märz). laut arzt kann in diesen vier bis sechs wochen bis wir wieder röntgen an der stelle auch eine knochenzyste entstehen statt abzuheilen und dann wäre er "platt".
ich beschäftige mich also in panik mit diesem thema und bekomme zu hören, der weg des arztes sei genau der falsche. er sei zehenfußer und steil, wahrscheinlich schmerzen im hinteren bereich und das würde ihn noch weiter auf die zehe bringen sodass eben auch sehr unschöne dinge passieren können… man müsste ihn barhuf stellen und trachten kürzen um ihn wieder auf den ballen zu bekommen. natürlich die schmerzen hinten beheben, möglicher trachtenzwang. aber in meiner logik breche ich die winkel dann doch wieder und zwar noch stärker als zuvor, dann ist er doch sofort wieder bei der osteolyse… und die doppelbelastung der barhufumstellung dann auch noch und das ganze thema von vorne? warum und vor allem wann soll sich der falsche winkel wieder normalisieren wenn ich die barhuftaktik wähle? vor der ich übrigens mehr als angst habe, obwohl ich sie befürworte. leider bekomme ich nur meinungen von leuten aus "lagern" also entweder absolut nur barhuf oder absolut nur eisen, das kann doch nicht richtig sein, gibt es keine kombinationsmöglichkeit? ich möchte die mechaniken verstehen, um weitere schäden bei dem was kommen mag zu vermeiden. ich sehe ein, dass die steilstellung nicht gut ist auf dauer und schon garnicht in bewegung irgendwann (falls je wieder möglich) aber ich schaffe es nicht mir alleine einen heilungsplan zu überlegen, dazu fehlt mir das fachwissen und konstruktive aufklärung statt resolutes durchsetzen "seiner" methode. und zur krönung hieß es noch, man könnte auf den bildern der AKU an der stelle schon ganz leicht was sehen. rechts besteht noch kein akuter befund, aber korrektur war auch dort erforderlich. da er extrem empfindliche beine hat, was sowas wie glocken oder gamaschen betrifft (nach 3 mal tragen aufgeschubbert und dann mauke), denke ich nicht das er hufschuhe verträgt, die irgendwo kontakt haben da unten.
knochenzyste oder rehe auslösen?
-
- Beiträge: 98
- Registriert: 28.01.2014, 15:07
Hallo,
leider lassen sich tatsächlich die Bearbeitungen Hufbeschlag und Barhuf nicht kombinieren. Es braucht für einen beschlagenen Huf eine ganz andere Hufbearbeitung als für einen Barhuf. Die Frage ist hier aber weniger ob Beschlag oder Barhuf viel mehr sondern wie man die Situation einschätzt und wie man ihr mit Stellungsveränderung begegnen möchte.
Sowohl auf den Hufbildern als auch auf den Röntgenbildern kann man eine schiefe Knochenachse sehen. Es ist nicht sinnvoll einem Pferd mit einer solchen schiefen Knochenachse einen geraden Huf verpassen zu wollen. Der Ansicht ihres Tierarztes jetzt erst mal den Huf gerade zu richten und dann sehen ob es funktioniert – und wenn nicht dann weniger gerade halte ich für ein fragwürdiges vorgehen. Auch den Huf in der Situation steiler zu stellen mag vielleicht hinsichtlich der Hufgelenksspalte eine Überlegung sein bezieht aber die Weichteile und Sehnen nicht in die Überlegung ein, da sich ja die Strecksehne mit dem steiler Stellen mehr über die betroffenen Bereiche spannt.
Ob ein Pferd eher zu einer Zehenfußung oder zu einer Trachtenfußung tendiert hängt eben auch von vielen individuellen Gegebenheiten ab. Es ist wohl so dass die meisten Pferde eher über die äußern Zehen Auffussen. Ein kürzen der Trachten um eine Trachtenfußung und eine Strahl – Ballen Belastung zu erreichen ist genauso fragwürdig wie den Huf an den Trachten zu erhöhen. Beides bezieht immer noch einzelne Bereiche des Hufes oder der Gelenke ein und nicht die gesamte Gliedmaße als Funktionseinheit.
Als ungünstig würde ich also hier jede Hufbearbeitungsmethode betrachten die nach festen Parametern den Huf in seiner Stellung beeinflusst. Dazu kommt noch das die angesprochenen Hufbearbeitungsmethoden den Huf kurzfristig in die vermeintlich günstigste Stellung bringen, dann aber der Huf über die Wochen ja wieder schief werden lässt um bei der nächsten Hufbearbeitung die Stellung wieder zu korrigieren. Abhilfe würde hier nur eine Hufbearbeitung machen die den Hornabrieb mit einbezieht damit der Huf seine Form und Stellung im Bearbeitungsintervall behält.
Bei dem ersten Beschlag nach der Barhuf Periode verschwand ja anscheinend die Lahmheit zunächst. Hier ist es möglicherweise erst einmal gelungen eine günstigere Stellung für die Gliedmaßen zu erreichen. Diese günstige Stellung verliert sich aber über die Dauer der Beschlags Periode und die Lahmheit tritt wieder auf. Das ist leider der hauptsächliche negative Aspekt des Hufbeschlages.
Den Beschlag wie er jetzt vom Tierarzt verordnet wurde halte ich für ungünstig. Die fehlende Zehenrichtung hilft dem Pferd nicht beim Ab fußen und verstärkt das hohe Beschlags Gewicht im Trachtenbereich noch zusätzlich, sodass das Pferd damit seinen Hufgelenkspalt im Strecksehen Bereich nicht schonen kann.
In dem Buch von Konstanze Rasch, Problemlos Eisenlos, finden sie viele Erklärungen und Hinweise zu dem Thema.
Lieben Gruß Astrid Arnold
leider lassen sich tatsächlich die Bearbeitungen Hufbeschlag und Barhuf nicht kombinieren. Es braucht für einen beschlagenen Huf eine ganz andere Hufbearbeitung als für einen Barhuf. Die Frage ist hier aber weniger ob Beschlag oder Barhuf viel mehr sondern wie man die Situation einschätzt und wie man ihr mit Stellungsveränderung begegnen möchte.
Sowohl auf den Hufbildern als auch auf den Röntgenbildern kann man eine schiefe Knochenachse sehen. Es ist nicht sinnvoll einem Pferd mit einer solchen schiefen Knochenachse einen geraden Huf verpassen zu wollen. Der Ansicht ihres Tierarztes jetzt erst mal den Huf gerade zu richten und dann sehen ob es funktioniert – und wenn nicht dann weniger gerade halte ich für ein fragwürdiges vorgehen. Auch den Huf in der Situation steiler zu stellen mag vielleicht hinsichtlich der Hufgelenksspalte eine Überlegung sein bezieht aber die Weichteile und Sehnen nicht in die Überlegung ein, da sich ja die Strecksehne mit dem steiler Stellen mehr über die betroffenen Bereiche spannt.
Ob ein Pferd eher zu einer Zehenfußung oder zu einer Trachtenfußung tendiert hängt eben auch von vielen individuellen Gegebenheiten ab. Es ist wohl so dass die meisten Pferde eher über die äußern Zehen Auffussen. Ein kürzen der Trachten um eine Trachtenfußung und eine Strahl – Ballen Belastung zu erreichen ist genauso fragwürdig wie den Huf an den Trachten zu erhöhen. Beides bezieht immer noch einzelne Bereiche des Hufes oder der Gelenke ein und nicht die gesamte Gliedmaße als Funktionseinheit.
Als ungünstig würde ich also hier jede Hufbearbeitungsmethode betrachten die nach festen Parametern den Huf in seiner Stellung beeinflusst. Dazu kommt noch das die angesprochenen Hufbearbeitungsmethoden den Huf kurzfristig in die vermeintlich günstigste Stellung bringen, dann aber der Huf über die Wochen ja wieder schief werden lässt um bei der nächsten Hufbearbeitung die Stellung wieder zu korrigieren. Abhilfe würde hier nur eine Hufbearbeitung machen die den Hornabrieb mit einbezieht damit der Huf seine Form und Stellung im Bearbeitungsintervall behält.
Bei dem ersten Beschlag nach der Barhuf Periode verschwand ja anscheinend die Lahmheit zunächst. Hier ist es möglicherweise erst einmal gelungen eine günstigere Stellung für die Gliedmaßen zu erreichen. Diese günstige Stellung verliert sich aber über die Dauer der Beschlags Periode und die Lahmheit tritt wieder auf. Das ist leider der hauptsächliche negative Aspekt des Hufbeschlages.
Den Beschlag wie er jetzt vom Tierarzt verordnet wurde halte ich für ungünstig. Die fehlende Zehenrichtung hilft dem Pferd nicht beim Ab fußen und verstärkt das hohe Beschlags Gewicht im Trachtenbereich noch zusätzlich, sodass das Pferd damit seinen Hufgelenkspalt im Strecksehen Bereich nicht schonen kann.
In dem Buch von Konstanze Rasch, Problemlos Eisenlos, finden sie viele Erklärungen und Hinweise zu dem Thema.
Lieben Gruß Astrid Arnold
Hallo Frau Arnold,
vielen Dank für Ihre Beurteilung. Das Buch lese ich gerade und ein weiteres habe ich schon beendet. jetzt muss ich noch jemanden finden, der mir das Pferd rettet. einen TA in frage zu stellen und sich von zwei schmieden abzuwenden ist nicht leicht. er hat schmerzen und ich kann nichts für ihn tun momentan, warten auf den röntgentermin in 2 wochen...
die letzten Röntgenbilder, die schiefen, sind nach dem schieflaufen im barhuf-zustand gemacht worden, gleich nachdem die eisen wieder drauf kamen. da wurde nicht knall auf fall alles geradegerichtet, was ja auch richtig ist. die Lahmheit verschwand wahrscheinlich weil die extreme schiefstellung genügend behoben wurde, kam aber wieder weil eben (dann oder immernoch) der gelenkspalt quetschte. ich weiß nicht, ab wann man schiefe Knochen nicht mehr versuchen sollte zu richten. wenn er jetzt nur in dieser Phase schief war, wäre es ja korrekt zum geraden zustand zurückkehren zu wollen über die beschlagsperioden, aber ich weiß leider nicht ob er nicht schon jahrelang schief war (natürlich nicht so stark wie jetzt am ende).
was genau würden Sie denn am Pferd machen? kann man ihn überhaupt barhuf so hinstellen und vor allem halten, dass der gelenksspalt sich nicht wieder schließt? ist es nicht Woche um Woche ein spiel mit dem Feuer ob sich nicht wieder irgendwo ein Winkel negativ verändert oder eben dieser eine? man hat ja keinen röntgenblick zur Kontrolle und erst recht bei diesem Befund ist das enorm wichtig, dass sich da bloß nichts mehr schließt. was würde denn beim abfußen helfen? ich habe viel gelesen und bis dato noch kein Beispiel gefunden mit dieser winkelproblematik, nur andersherum - zu weit- bei Rehe… wie kann man das korrigieren und vor allem wie funktioniert das, warum korrigiert sich der gelenkspalt? wenn ich die obere Aufhängung (Bein) und die untere (hufbein) als fixiert betrachte wird mir nicht klar was sich dazwischen tun könnte. das hufbein darf sich ja weder hoch noch runter bewegen oder sehe ich das falsch? vielen dank und lieben Gruß!
vielen Dank für Ihre Beurteilung. Das Buch lese ich gerade und ein weiteres habe ich schon beendet. jetzt muss ich noch jemanden finden, der mir das Pferd rettet. einen TA in frage zu stellen und sich von zwei schmieden abzuwenden ist nicht leicht. er hat schmerzen und ich kann nichts für ihn tun momentan, warten auf den röntgentermin in 2 wochen...
die letzten Röntgenbilder, die schiefen, sind nach dem schieflaufen im barhuf-zustand gemacht worden, gleich nachdem die eisen wieder drauf kamen. da wurde nicht knall auf fall alles geradegerichtet, was ja auch richtig ist. die Lahmheit verschwand wahrscheinlich weil die extreme schiefstellung genügend behoben wurde, kam aber wieder weil eben (dann oder immernoch) der gelenkspalt quetschte. ich weiß nicht, ab wann man schiefe Knochen nicht mehr versuchen sollte zu richten. wenn er jetzt nur in dieser Phase schief war, wäre es ja korrekt zum geraden zustand zurückkehren zu wollen über die beschlagsperioden, aber ich weiß leider nicht ob er nicht schon jahrelang schief war (natürlich nicht so stark wie jetzt am ende).
was genau würden Sie denn am Pferd machen? kann man ihn überhaupt barhuf so hinstellen und vor allem halten, dass der gelenksspalt sich nicht wieder schließt? ist es nicht Woche um Woche ein spiel mit dem Feuer ob sich nicht wieder irgendwo ein Winkel negativ verändert oder eben dieser eine? man hat ja keinen röntgenblick zur Kontrolle und erst recht bei diesem Befund ist das enorm wichtig, dass sich da bloß nichts mehr schließt. was würde denn beim abfußen helfen? ich habe viel gelesen und bis dato noch kein Beispiel gefunden mit dieser winkelproblematik, nur andersherum - zu weit- bei Rehe… wie kann man das korrigieren und vor allem wie funktioniert das, warum korrigiert sich der gelenkspalt? wenn ich die obere Aufhängung (Bein) und die untere (hufbein) als fixiert betrachte wird mir nicht klar was sich dazwischen tun könnte. das hufbein darf sich ja weder hoch noch runter bewegen oder sehe ich das falsch? vielen dank und lieben Gruß!
-
- Beiträge: 98
- Registriert: 28.01.2014, 15:07
Hallo,
die Gelenkspalten können sich immer dann sowohl positiv als auch negativ verändern wenn man dem Pferd die Möglichkeit - oder eben auch zwingt - die Beine anders aufzustellen oder in der Bewegung anders zu nutzen. Das Röntgenbild ist eine Momentaufnahme im Stand, in der Bewegung kann es sich noch einmal ganz anders darstellen. Daher kann ein Röntgenbild auch nur eine zusätzliche Maßnahme zu einer Diagnose sein. Es bezieht die notwendigen Überlegungen zur Bewegung des Pferdes nicht ein. Hufe nach Winkelangaben nach Röntgenbildern zu bearbeiten kann von daher schon nicht günstig sein, und es bezieht auch nicht die 3dimensionale - diagonale Verkippung im Hufgelenk ein.
Es stellt sich doch die Frage warum ihr Pferd die Gliedmaße beim Röntgen so aufstellt dass der Gelenkspalt so geschlossen ist. Ein Gelenk so einseitig zu belasten ist ja sicher keine bequeme Haltung. Entweder ihr Pferd kann das Bein nicht anders aufstellen, weil es über den Huf so gezwungen ist, oder diese Aufstellung ist für das Pferd noch das geringere Übel weil es so eine andere Stelle - die vielleicht noch mehr Probleme macht - entlasten kann. Um das vielleicht herauszufinden braucht es eine Diagnose die in erster Linie sich auf die Wahrnehmung am Pferd im Strand und in der Bewegung, auf die Befundung am Huf und zusätzlich die Röntgenbilder mit einbezieht. Nicht die Röntgenbilder zum Hauptbestandteil macht.
Die Hufe ihres Pferdes haben sich, auf den Bildern erkennbar, verschlechtert. Die Seitenwände sind jetzt mehr hochgestaucht und zeigen Hornfalten. Verschlechtern sich die Hufsituation kann man davon ausgehen dass sich auch die Gelenksituation nicht verbessert hat.
Lieben Gruß Astrid Arnold
die Gelenkspalten können sich immer dann sowohl positiv als auch negativ verändern wenn man dem Pferd die Möglichkeit - oder eben auch zwingt - die Beine anders aufzustellen oder in der Bewegung anders zu nutzen. Das Röntgenbild ist eine Momentaufnahme im Stand, in der Bewegung kann es sich noch einmal ganz anders darstellen. Daher kann ein Röntgenbild auch nur eine zusätzliche Maßnahme zu einer Diagnose sein. Es bezieht die notwendigen Überlegungen zur Bewegung des Pferdes nicht ein. Hufe nach Winkelangaben nach Röntgenbildern zu bearbeiten kann von daher schon nicht günstig sein, und es bezieht auch nicht die 3dimensionale - diagonale Verkippung im Hufgelenk ein.
Es stellt sich doch die Frage warum ihr Pferd die Gliedmaße beim Röntgen so aufstellt dass der Gelenkspalt so geschlossen ist. Ein Gelenk so einseitig zu belasten ist ja sicher keine bequeme Haltung. Entweder ihr Pferd kann das Bein nicht anders aufstellen, weil es über den Huf so gezwungen ist, oder diese Aufstellung ist für das Pferd noch das geringere Übel weil es so eine andere Stelle - die vielleicht noch mehr Probleme macht - entlasten kann. Um das vielleicht herauszufinden braucht es eine Diagnose die in erster Linie sich auf die Wahrnehmung am Pferd im Strand und in der Bewegung, auf die Befundung am Huf und zusätzlich die Röntgenbilder mit einbezieht. Nicht die Röntgenbilder zum Hauptbestandteil macht.
Die Hufe ihres Pferdes haben sich, auf den Bildern erkennbar, verschlechtert. Die Seitenwände sind jetzt mehr hochgestaucht und zeigen Hornfalten. Verschlechtern sich die Hufsituation kann man davon ausgehen dass sich auch die Gelenksituation nicht verbessert hat.
Lieben Gruß Astrid Arnold
hallo frau arnold,
ja, dass die hufe sich weiter verschlechtert haben sehe ich genauso. warum das pferd sich schief hinstellt/läuft ist gestern beim facharzt geklärt worden. er hat arthrose im fesselgelenk (proximales fesselbein medial) mit sklerosierung innen plus verdacht auf knorpeldefekt. sehnenscheide innen rauh (ultraschall). kronbein leichte arthrose. er hat somit innen schmerzen und versucht dem zu entgehen indem er außen fußt. in den neuen bildern (auch diagonal geschossene) konnte man nebenbei auch sehen, dass der winkel nun wieder offen ist und die zehenachse wieder relativ gut aussieht. trotzdem sind die stege, die ihm aufgeschweißt wurden nicht gut und sollen nun auf anweisung des arztes einem beschlag für arthrose weichen. es fiel auch der satz "ohne beschlag wird er nicht mehr laufen können". Keilplatte mit polster sollen nun den steilen winkel bewahren und stoßdämpfung bieten. da ich das buch von frau rasch gänzlich gelesen habe, hätte ich wunderbar argumentieren können, aber ich war so erschlagen von dem befund, der ca 4 stunden und mehrere methoden und viel bewegung dauerte. ich war wirklich fertig, besonders vom kopf her. ich würde ihn immernoch so gerne barhuf stellen, aber ich weiß auch, wenn ich ihm die keile klaue, sinkt er hinten ab, der winkel bricht und die gelenke klappen zusammen. bis er sich trachten so hoch gezüchtet hat, dass er auf seinen eigenen keilen steht, vergehen monate… ein arthrose pferd braucht täglich bewegung damit mache ich die gelenkssituation doch nur noch schlimmer oder? kann ich nicht MIT den eisen erstmal trachten züchten und in relation zu deren wachstum, die künstlichen keile sukzessive niedriger arbeiten um ihn dann barhuf zu stellen? aber dann passt doch das zehenwandlänge-trachetenwandlänge-verhältnis wieder nicht. ich muss quasi die hülle gestalten während das innerste fixiert bleibt, wie geht das?
die sliding eisen hinten könnte ich am freitag abnehmen lassen. der arzt meint lieber nicht barhuf, sondern normalen beschlag drauf, aber ich würde in dem fall doch auf barhuf gehen wollen, wenigstens schonmal hinten. wobei ich dann wieder an die probleme des bewegen-müssens-aber-nicht-düfens komme falls er lahm oder fühlig wird.
UPDATE anruf vom arzt, der schmied habe ihm einen besseren vorschlag gemacht und nun soll das pferd vorne sowas wie hufschuhe bekommen und das wort kleben fiel auch noch…ich lasse mir freitag alles vom schmied erklären und zeigen…hinten barhuf ist erlaubt jetzt.
ja, dass die hufe sich weiter verschlechtert haben sehe ich genauso. warum das pferd sich schief hinstellt/läuft ist gestern beim facharzt geklärt worden. er hat arthrose im fesselgelenk (proximales fesselbein medial) mit sklerosierung innen plus verdacht auf knorpeldefekt. sehnenscheide innen rauh (ultraschall). kronbein leichte arthrose. er hat somit innen schmerzen und versucht dem zu entgehen indem er außen fußt. in den neuen bildern (auch diagonal geschossene) konnte man nebenbei auch sehen, dass der winkel nun wieder offen ist und die zehenachse wieder relativ gut aussieht. trotzdem sind die stege, die ihm aufgeschweißt wurden nicht gut und sollen nun auf anweisung des arztes einem beschlag für arthrose weichen. es fiel auch der satz "ohne beschlag wird er nicht mehr laufen können". Keilplatte mit polster sollen nun den steilen winkel bewahren und stoßdämpfung bieten. da ich das buch von frau rasch gänzlich gelesen habe, hätte ich wunderbar argumentieren können, aber ich war so erschlagen von dem befund, der ca 4 stunden und mehrere methoden und viel bewegung dauerte. ich war wirklich fertig, besonders vom kopf her. ich würde ihn immernoch so gerne barhuf stellen, aber ich weiß auch, wenn ich ihm die keile klaue, sinkt er hinten ab, der winkel bricht und die gelenke klappen zusammen. bis er sich trachten so hoch gezüchtet hat, dass er auf seinen eigenen keilen steht, vergehen monate… ein arthrose pferd braucht täglich bewegung damit mache ich die gelenkssituation doch nur noch schlimmer oder? kann ich nicht MIT den eisen erstmal trachten züchten und in relation zu deren wachstum, die künstlichen keile sukzessive niedriger arbeiten um ihn dann barhuf zu stellen? aber dann passt doch das zehenwandlänge-trachetenwandlänge-verhältnis wieder nicht. ich muss quasi die hülle gestalten während das innerste fixiert bleibt, wie geht das?
die sliding eisen hinten könnte ich am freitag abnehmen lassen. der arzt meint lieber nicht barhuf, sondern normalen beschlag drauf, aber ich würde in dem fall doch auf barhuf gehen wollen, wenigstens schonmal hinten. wobei ich dann wieder an die probleme des bewegen-müssens-aber-nicht-düfens komme falls er lahm oder fühlig wird.
UPDATE anruf vom arzt, der schmied habe ihm einen besseren vorschlag gemacht und nun soll das pferd vorne sowas wie hufschuhe bekommen und das wort kleben fiel auch noch…ich lasse mir freitag alles vom schmied erklären und zeigen…hinten barhuf ist erlaubt jetzt.