Hallo hoffe mir kann hier jemand weiter helfen.
Ich habe einen ca 14 jährigen wallach in meinen besitz.
Dieser wallach steht hinten fassbeinig,der rechte huf ist aussen mehr abgelaufen wie innen sodass er mit diesen bein auch mehr untertritt.
Das linke bein ist zwar auch betroffen aber nicht so stark.
Ich hatte schon mehrer huschmiede und auch bahrhufpfleger da aber keiner konnte mir dies bezüglich helfen.
Die einen meinen beschläge könnten das richten was mir aber suspekt erscheint weil er dann in die gerade form gezwungen wird.
Die anderen meinen im 4 wochen rytmus die innere tragrand zu kürzen.
Nun hatte ich einen neuen schmied der genau das gegenteil sagte äussere stark abgelaufene seite kürzen.
Ich bin verwirrt.
Bitte um aufklärung
Brauche dringend hilfe bezüglich hufbearbeitung fassbeinigkeit
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Hallo Ataan2002,
weder ein Kürzen des Hufes auf der Innenseite noch ein Kürzen auf der Außenseite, wird den Huf gerader werden lassen. Es ist in erster Linie die Stellung der Wände zum Boden und weniger die unterschiedliche Wandhöhe, die den Huf so schief sein lässt. Der einzige Weg, diese Schiefstellung der Hufwände zu beheben, ist aber der, die Ausrichtung der gesamten Gliedmaße zum Boden zu ändern. Ob letzteres überhaupt möglich ist, entscheidet sich an der Ursache dieser Aufstellung. Das kann letztlich nur ein Fachmann für den Bewegungsapparat des Pferdes einschätzen (Osteopath, Chiropraktiker, Physiotherapeut ...) - haben Sie denn in der Richtung bereits etwas unternommen?
Was die Hufbearbeitung tun kann, ist allerdings dafür zu sorgen, dass die innere Hufwand nicht schräger wird, als das Hufbein selbst, und sicherzustellen, dass die innere Hufhälfte im Abrieb nicht zurückbleiben muss.
Sie stets erst nach 4 Wochen wieder zu verkürzen (weil sie bereits im Abrieb zurückgeblieben ist) ist weniger produktiv, als von vornherein dafür zu sorgen, dass sie nicht zurückbleibt. Ich weiß nicht, wie lange die letzte Bearbeitung jetzt zurückliegt? Momentan wird der Abrieb der inneren Hufhälfte bereits aufgehalten durch die lang gewordene Eckstrebe, das breite Tragedreieck im Trachtenwinkel, durch das aufgeworfene Blättchenhorn hinter dem Tragrand und durch den breiter werdenden Tragrand im vorderen Seitenwandbereich im Übergang zur Zehe. Hier würden ein paar kleine hufbearbeiterische Handgriffe genügen um einem Abriebungleichgewicht entgegenzusteuern.
mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
weder ein Kürzen des Hufes auf der Innenseite noch ein Kürzen auf der Außenseite, wird den Huf gerader werden lassen. Es ist in erster Linie die Stellung der Wände zum Boden und weniger die unterschiedliche Wandhöhe, die den Huf so schief sein lässt. Der einzige Weg, diese Schiefstellung der Hufwände zu beheben, ist aber der, die Ausrichtung der gesamten Gliedmaße zum Boden zu ändern. Ob letzteres überhaupt möglich ist, entscheidet sich an der Ursache dieser Aufstellung. Das kann letztlich nur ein Fachmann für den Bewegungsapparat des Pferdes einschätzen (Osteopath, Chiropraktiker, Physiotherapeut ...) - haben Sie denn in der Richtung bereits etwas unternommen?
Was die Hufbearbeitung tun kann, ist allerdings dafür zu sorgen, dass die innere Hufwand nicht schräger wird, als das Hufbein selbst, und sicherzustellen, dass die innere Hufhälfte im Abrieb nicht zurückbleiben muss.
Sie stets erst nach 4 Wochen wieder zu verkürzen (weil sie bereits im Abrieb zurückgeblieben ist) ist weniger produktiv, als von vornherein dafür zu sorgen, dass sie nicht zurückbleibt. Ich weiß nicht, wie lange die letzte Bearbeitung jetzt zurückliegt? Momentan wird der Abrieb der inneren Hufhälfte bereits aufgehalten durch die lang gewordene Eckstrebe, das breite Tragedreieck im Trachtenwinkel, durch das aufgeworfene Blättchenhorn hinter dem Tragrand und durch den breiter werdenden Tragrand im vorderen Seitenwandbereich im Übergang zur Zehe. Hier würden ein paar kleine hufbearbeiterische Handgriffe genügen um einem Abriebungleichgewicht entgegenzusteuern.
mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
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Hallo Ataan2002,
leider waren Sie etwas ungeduldig und haben Ihren Beitrag wieder gelöscht. So kann ich jetzt nur aus meiner Erinnerung antworten:
Nein, ich wollte nicht gesagt haben, dass die Hufe in einem längeren Rhythmus als 4 Wochen bearbeitet werden sollten. Der Abstand ist in Ordnung, vor allem jetzt im Frühjahr und Sommer, wenn das Hufwachstum zunimmt. Ungünstig ist nur, wenn im Verlauf der Wochen der Huf stets wieder schiefer wird und dann immer wieder über einseitiges Kürzen "repariert" werden muss.
Wenn Sie bereits Fachleute am Pferd hatten, die kein Besserungspotential "von oben" sehen, dann wird der Huf aller Wahrscheinlichkeit nach stets etwas schiefer bleiben. Interessant wäre allerdings, welche Vorschläge die Osteopathin hinsichtlich der Hufbearbeitung hat, wenn sie sagt, dass eine gute Hufbearbeitung hier Besserung "nach oben" bringen könnte?
Ihre email habe ich ebenfalls gerade beantwortet.
Ich bitte um Verständnis, dass diese Antworten grundsätzlich Zeit benötigen, die uns nicht immer ausreichend zur Verfügung steht.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch
leider waren Sie etwas ungeduldig und haben Ihren Beitrag wieder gelöscht. So kann ich jetzt nur aus meiner Erinnerung antworten:
Nein, ich wollte nicht gesagt haben, dass die Hufe in einem längeren Rhythmus als 4 Wochen bearbeitet werden sollten. Der Abstand ist in Ordnung, vor allem jetzt im Frühjahr und Sommer, wenn das Hufwachstum zunimmt. Ungünstig ist nur, wenn im Verlauf der Wochen der Huf stets wieder schiefer wird und dann immer wieder über einseitiges Kürzen "repariert" werden muss.
Wenn Sie bereits Fachleute am Pferd hatten, die kein Besserungspotential "von oben" sehen, dann wird der Huf aller Wahrscheinlichkeit nach stets etwas schiefer bleiben. Interessant wäre allerdings, welche Vorschläge die Osteopathin hinsichtlich der Hufbearbeitung hat, wenn sie sagt, dass eine gute Hufbearbeitung hier Besserung "nach oben" bringen könnte?
Ihre email habe ich ebenfalls gerade beantwortet.
Ich bitte um Verständnis, dass diese Antworten grundsätzlich Zeit benötigen, die uns nicht immer ausreichend zur Verfügung steht.
Mit freundlichen Grüßen
Konstanze Rasch