Unser 6 jährige Shirewallach ist seit seinem Kauf vor 2 Jahren an den vorderen Hufen beschlagen. Seit dieser Zeit hat er ständige Lahmheitsprobleme, die Anfangs wohl und auch jetzt durch eine immer flachere Stellung der Hufe enstehen. Der Hufschmied wurde dreimal gewechselt, weil sich keine Besserung ergab. Alle Eisenvarianten( mit Keilen, Platten, Stegen, verbreiterte Hufeisen ) wurden ausprobiert um ihm Erleichterung zu schaffen und die Trachten wieder aufzubauen. Dazu kam ein eventueller Knorpelbruch am Hufbeinast.
So langsam wissen wir uns keinen Rat mehr...
Im Anhang befinden sich Fotos der jetzigen Hufsituation. Röntgenbilder liegen bei Bedarf auch vor. Wir hoffen, dass sie uns einen möglichen Weg aufzeigen können.
https://www.dropbox.com/sh/br0p061yr3ywou0/g2ZPsx9NcP
Viele Grüsse,
Anja und Markus Bach
Shirewallach- schon seit 2 Jahren ständige Hufprobleme u. Lahmheit
-
- Beiträge: 53
- Registriert: 10.02.2014, 15:54
Hallo Familie Bach,
ich selbst mache einem Shire die Hufe; die Hufstellung ist ebenfalls flach, zu Beginn meiner Arbeit hatten die Trachten ebenfalls keine Tragefunktion mehr. Beschlag wird Ihnen leider auch kein Erfolgserlebnis mehr bescheren, ganz im Gegenteil, es wird die Hufsituation nur noch mehr verschlechtern. Es kommt mit allen von Ihnen genannten Beschlägen zu noch mehr Druck auf die Trachten, der diese immer weiter unter den Huf zwingen wird. Ein Aufbau der Trachten wird mittels Eisenbeschlag also definitiv nicht gelingen.
Der Weg ist barhuf und das in kurzen Bearbeitungsabständen, anfangs alle 2-3 Wochen, bis die Trachten wieder tragen. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, daß die Eckstreben schon nach ganz kurzer Zeit wieder "wuchern", d.h., diese Wände drücken zum einen die Trachtenwände nach außen, was dann zu den sogenannten Kotflügeln führt und diese nicht geschlossene Hufform Risse in den Seitenwänden nachsichzieht, zum anderen wachsen ebensoschnell die Eckstreben Richtung Strahlspitze und ziehen somit die Trachten noch mehr unter den Huf. Dieses harte Eckstrebenhorn liegt zudem auf dem weicheren Sohlenhorn, was unangenehm drücken kann. Außerdem belastet die bereits entgleiste Hufsituation die gesamten hinteren Bereiche der Hufe, u.a. die Hufrolle.
Ich kann Ihnen nur empfehlen jemanden aus unserer HO-Liste zu finden.
Alles Gute für Ihr Pferd! Schöne Grüße, Angelika Prange
ich selbst mache einem Shire die Hufe; die Hufstellung ist ebenfalls flach, zu Beginn meiner Arbeit hatten die Trachten ebenfalls keine Tragefunktion mehr. Beschlag wird Ihnen leider auch kein Erfolgserlebnis mehr bescheren, ganz im Gegenteil, es wird die Hufsituation nur noch mehr verschlechtern. Es kommt mit allen von Ihnen genannten Beschlägen zu noch mehr Druck auf die Trachten, der diese immer weiter unter den Huf zwingen wird. Ein Aufbau der Trachten wird mittels Eisenbeschlag also definitiv nicht gelingen.
Der Weg ist barhuf und das in kurzen Bearbeitungsabständen, anfangs alle 2-3 Wochen, bis die Trachten wieder tragen. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, daß die Eckstreben schon nach ganz kurzer Zeit wieder "wuchern", d.h., diese Wände drücken zum einen die Trachtenwände nach außen, was dann zu den sogenannten Kotflügeln führt und diese nicht geschlossene Hufform Risse in den Seitenwänden nachsichzieht, zum anderen wachsen ebensoschnell die Eckstreben Richtung Strahlspitze und ziehen somit die Trachten noch mehr unter den Huf. Dieses harte Eckstrebenhorn liegt zudem auf dem weicheren Sohlenhorn, was unangenehm drücken kann. Außerdem belastet die bereits entgleiste Hufsituation die gesamten hinteren Bereiche der Hufe, u.a. die Hufrolle.
Ich kann Ihnen nur empfehlen jemanden aus unserer HO-Liste zu finden.
Alles Gute für Ihr Pferd! Schöne Grüße, Angelika Prange