frage zu hornqualität und bearbeitung
Verfasst: 05.08.2022, 13:01
hallo liebe huforthopäden!
als ich mein pferd vor jahren kaufte, kam es mit eher ovalen vorderhufen und ovalen hinterhufen zu mir, vorne beschlagen. die eisen wurden gleich abgenommen und seither ist es barhuf. die hufe sind eher eng und steil, wachsen schnell, die wand ist sehr hart laut mehreren bearbeitern, aber der hufstrahl ist an allen vier hufen wenig und sehr schnell fitzelig und auch mehlig bei nässe, mit taschen ohne flüssigkeit. er wächst nicht genug, um dauerhaft mitzutragen. spätestens 3-4 wochen nach dem termin wächst der tragrand dem strahl davon und der strahl wird immer schlechter und weniger. zufütterung von hufwachstumsförderern und diverse strahlmittel brachten etwas besserung, aber keines dauerhaft.
in den aktuell letzten wochen der trockenheit waren die strähle sehr hart und nicht so stark zerfitzelt. nach 2 tagen nässe mit matsch zerbröselten sie an der oberfläche, es lösen sich größere mehlige fitzeln ab an der fläche und auch in den strahlfurchen, der strahl „verschwindet“ also wieder und das erst 10 tage nach dem letzen termin. das ist bisher immer wieder passiert, egal welcher bearbeiter.
nach einem kurs 2022 zum basiswissen über barhufe kam heraus, dass zudem die ballen gequetscht sind und die hufhälften und trachten unsymmetrisch und zwangartig geformt sind. das kann die strahlproblematik natürlich mitverursachen.
auch die ovalen vorderhufe können laut meiner recherche die ursache für schlechten strahl und unterentwickelte strahlkissen sein, sodass eventuell schon im jungpferdealter der huf, die hufknorpel und das strahlkissen nicht gut entwickelt und ungünstig geformt wurden.
bisher waren hufschmiede und diverse barhufbearbeiter am werk, es gab verbesserungen des strahls an den hinterhufen, vorne nicht so stark. verschlechterungen an den wänden gab es in jüngster zeit (verbiegungen) leider auch. werden bei ihrer methode auch gequetschte ballen behandelt und entspannt? In den letzen jahren haben diverse bearbeiter dies nie als behandlungswürdig erwähnt.
Ich habe mich immer gewundert, dass ein pferd, von dem jeder hufbearbeiter sagt, es hätte hartes wandhorn, so schlechten hufstrahl haben kann. kommt dies öfter vor, hartes wandhorn, schlechter strahl oder kann man ihrer erfahrung nach durch passende hufbearbeitung dem strahl auch bei so einem pferd ermöglichen dauerhaft zu wachsen?
im buch „problemlos eisenlos“ von frau dr. rasch steht auf seite 19, dass manche pferde genetisch bedingt solche sich bei matsch und nässe auflösenden strähle haben. das könnte bei meinem pferd der fall sein.
wenn einfach die anlagen und evtl die aufzucht meines pferdes das alles verursacht haben, haben sie eine empfehlung, worauf in der bearbeitung zu achten ist, um das bestmögliche zu tun?
viele grüße
als ich mein pferd vor jahren kaufte, kam es mit eher ovalen vorderhufen und ovalen hinterhufen zu mir, vorne beschlagen. die eisen wurden gleich abgenommen und seither ist es barhuf. die hufe sind eher eng und steil, wachsen schnell, die wand ist sehr hart laut mehreren bearbeitern, aber der hufstrahl ist an allen vier hufen wenig und sehr schnell fitzelig und auch mehlig bei nässe, mit taschen ohne flüssigkeit. er wächst nicht genug, um dauerhaft mitzutragen. spätestens 3-4 wochen nach dem termin wächst der tragrand dem strahl davon und der strahl wird immer schlechter und weniger. zufütterung von hufwachstumsförderern und diverse strahlmittel brachten etwas besserung, aber keines dauerhaft.
in den aktuell letzten wochen der trockenheit waren die strähle sehr hart und nicht so stark zerfitzelt. nach 2 tagen nässe mit matsch zerbröselten sie an der oberfläche, es lösen sich größere mehlige fitzeln ab an der fläche und auch in den strahlfurchen, der strahl „verschwindet“ also wieder und das erst 10 tage nach dem letzen termin. das ist bisher immer wieder passiert, egal welcher bearbeiter.
nach einem kurs 2022 zum basiswissen über barhufe kam heraus, dass zudem die ballen gequetscht sind und die hufhälften und trachten unsymmetrisch und zwangartig geformt sind. das kann die strahlproblematik natürlich mitverursachen.
auch die ovalen vorderhufe können laut meiner recherche die ursache für schlechten strahl und unterentwickelte strahlkissen sein, sodass eventuell schon im jungpferdealter der huf, die hufknorpel und das strahlkissen nicht gut entwickelt und ungünstig geformt wurden.
bisher waren hufschmiede und diverse barhufbearbeiter am werk, es gab verbesserungen des strahls an den hinterhufen, vorne nicht so stark. verschlechterungen an den wänden gab es in jüngster zeit (verbiegungen) leider auch. werden bei ihrer methode auch gequetschte ballen behandelt und entspannt? In den letzen jahren haben diverse bearbeiter dies nie als behandlungswürdig erwähnt.
Ich habe mich immer gewundert, dass ein pferd, von dem jeder hufbearbeiter sagt, es hätte hartes wandhorn, so schlechten hufstrahl haben kann. kommt dies öfter vor, hartes wandhorn, schlechter strahl oder kann man ihrer erfahrung nach durch passende hufbearbeitung dem strahl auch bei so einem pferd ermöglichen dauerhaft zu wachsen?
im buch „problemlos eisenlos“ von frau dr. rasch steht auf seite 19, dass manche pferde genetisch bedingt solche sich bei matsch und nässe auflösenden strähle haben. das könnte bei meinem pferd der fall sein.
wenn einfach die anlagen und evtl die aufzucht meines pferdes das alles verursacht haben, haben sie eine empfehlung, worauf in der bearbeitung zu achten ist, um das bestmögliche zu tun?
viele grüße