Bitte um Beurteilung der Hufe
Verfasst: 12.10.2024, 08:45
Hallo!
Mein Haflinger (Wallach, 17 Jahre) hat seit einigen Jahren Hufprobleme – zusätzlich zu bereits, seit dem Alter von 7 Jahren, bestehendem allergischem Husten, der gut durch die Fütterung von nassem Heu und Heulage kontrollierbar ist.
Die Hufprobleme haben ungefähr vor 4-5 Jahren begonnen– der Hufschmied stellte beim Beschlagen der Hinterhufe immer wieder kleine Einblutungen im Bereich der Hufwand/weißen Linie wie auch eine gelbliche Verfärbung des Horns in vielen Bereichen des Hufes fest. Zu diesem Zeitpunkt hatte er keinerlei Schmerzen oder ähnliches. Vor ca 3 Jahren kam es dann vermehrt zu Hufabszessen – anfangs spontan auftretend, mit der Zeit immer öfter direkt nach dem Beschlagen. Daraufhin haben wir versucht auf Barhuf (mit Schuhen) umzustellen, da das Management mit Hufeisen und den immer wieder auftretenden Hufabszessen sehr schwierig war.
In dieser Zeit haben mehre Tierärzte keine Diagnose feststellen können. Es bildete sich immer wieder eine doppelte Sohle. Das Blutbild war immer in Ordnung. Ein Tierarzt äußerte den Verdacht auf Hufkrebs – ein kleiner Teil des Strahls wurde entfernt – dieser ist gut nachgewachsen – hat aber an der Problematik nichts verändert.
Im Frühling 2024 habe ich ihn dann in die Tierklinik gestellt – dort wurde erstmals endlich anhand eines Röntgens festgestellt, dass sich in beiden Hinterhufen bereits Eitergänge gebildet haben – übermehrere Monate hinweg wurden Teile des Horns abgetragen und der Huf trockengelegt. Mittels Kontrollröntgen wurde festgestellt, dass die Eitergänge vollständig ausgeheilt sind. Zusätzlich wurde eine Hornprobe eingeschickt – dadurch wurde Hufkrebs ausgeschlossen.
Beim letzten Beschlag in der Klinik wurden Lederplatten verwendet um die Sohle zu schützen. Nach 7 Wochen wurde er neu beschlagen und die Hufe sehen nun so aus. Zusätzlich begann laut Hufschmiedin der Strahl links vorne sofort zu bluten (obwohl sich das Problem bis jetzt eigentlich auf die Hinterhufe beschränkt hat). Alles in allem sind nun alle 4 Hufe gelblich verfärbt und der Strahl viel zu weich.
Diagnose gibt es nach wie vor keine – nur die Empfehlung ihn trocken und sauber zu halten um eine erneute Entzündung zu vermeiden.
Ich würde mich sehr freuen Hilfestellung zu bekommen um ihm ein möglichst normales Leben zu ermöglichen.
Mein Haflinger (Wallach, 17 Jahre) hat seit einigen Jahren Hufprobleme – zusätzlich zu bereits, seit dem Alter von 7 Jahren, bestehendem allergischem Husten, der gut durch die Fütterung von nassem Heu und Heulage kontrollierbar ist.
Die Hufprobleme haben ungefähr vor 4-5 Jahren begonnen– der Hufschmied stellte beim Beschlagen der Hinterhufe immer wieder kleine Einblutungen im Bereich der Hufwand/weißen Linie wie auch eine gelbliche Verfärbung des Horns in vielen Bereichen des Hufes fest. Zu diesem Zeitpunkt hatte er keinerlei Schmerzen oder ähnliches. Vor ca 3 Jahren kam es dann vermehrt zu Hufabszessen – anfangs spontan auftretend, mit der Zeit immer öfter direkt nach dem Beschlagen. Daraufhin haben wir versucht auf Barhuf (mit Schuhen) umzustellen, da das Management mit Hufeisen und den immer wieder auftretenden Hufabszessen sehr schwierig war.
In dieser Zeit haben mehre Tierärzte keine Diagnose feststellen können. Es bildete sich immer wieder eine doppelte Sohle. Das Blutbild war immer in Ordnung. Ein Tierarzt äußerte den Verdacht auf Hufkrebs – ein kleiner Teil des Strahls wurde entfernt – dieser ist gut nachgewachsen – hat aber an der Problematik nichts verändert.
Im Frühling 2024 habe ich ihn dann in die Tierklinik gestellt – dort wurde erstmals endlich anhand eines Röntgens festgestellt, dass sich in beiden Hinterhufen bereits Eitergänge gebildet haben – übermehrere Monate hinweg wurden Teile des Horns abgetragen und der Huf trockengelegt. Mittels Kontrollröntgen wurde festgestellt, dass die Eitergänge vollständig ausgeheilt sind. Zusätzlich wurde eine Hornprobe eingeschickt – dadurch wurde Hufkrebs ausgeschlossen.
Beim letzten Beschlag in der Klinik wurden Lederplatten verwendet um die Sohle zu schützen. Nach 7 Wochen wurde er neu beschlagen und die Hufe sehen nun so aus. Zusätzlich begann laut Hufschmiedin der Strahl links vorne sofort zu bluten (obwohl sich das Problem bis jetzt eigentlich auf die Hinterhufe beschränkt hat). Alles in allem sind nun alle 4 Hufe gelblich verfärbt und der Strahl viel zu weich.
Diagnose gibt es nach wie vor keine – nur die Empfehlung ihn trocken und sauber zu halten um eine erneute Entzündung zu vermeiden.
Ich würde mich sehr freuen Hilfestellung zu bekommen um ihm ein möglichst normales Leben zu ermöglichen.