Verfasst: 17.07.2017, 14:22
Guten Tag!
Kann mir jemand helfen und etwas zu den Röntgenbildern sagen? Liegt hier eine Hufbeinsenkung, eine Rotation oder eine Hyperextension vor?
In den Röntgenbildern habe ich Linien gezogen, weil ich nicht so richtig eine Rotation erkennen konnte. Ich dachte Rotation ist, wenn das Hufbein vom Kronbein nach unten hin weg rotiert? Auf den Bildern sehe ich das gar nicht. Mit den Linien sieht es mehr so aus, als würde es nach vorne wollen, also eher eine leichte Hyperextension (laut Rasch)???
Meine Curlyponystute hatte im September 2015 einen hartnäckigen Hufabszess, der letztendlich im Januar 2016 von einem Tierarzt durch fast komplettes Entfernen der Zehe und der vorderen Hufwand vollständig beseitigt wurde. Sie lief danach sehr lange mit dick gepolsterten Hufverband. Der Huf wuchs sehr schnell und sehr steil nach. Die erste Hufbearbeitung durch einen Hufschmied war Anfang April 2016. Ende April durfte sie laut Hufschmied wieder ohne Verband laufen. Seither lahmte sie immer wieder unterschiedlich stark auf dem rechten Bein und hat nun Rehehufe, ohne aber jemals einen sichtbaren Reheschub gezeigt zu haben.
Durch regelmäßige huforthopädische Behandlung ab August 2016 lief sie ab Oktober ohne Beschwerden. Ende Januar 2017 begann sie von einen Tag auf den anderen wieder zu lahmen. In meiner Unwissenheit hatte ich sie auch auf gefrorenen Boden toben lassen und krankheitsbedingt keine regelmäßige fachmännische Bearbeitung in kurzen Abständen, wie zuvor. Nun hat die Stute wahrscheinlich eine Hufbeinsenkung auf beiden Vorderhufen und läuft fast durchgängig mit Sohlen-Strahl-Polsterhufverbänden. Mich macht es verrückt, dass ich bei meiner Stute nie einen richtigen Reheschub (wie er im Buche steht) erlebt habe. Die Lahmheit kam 2015 von einen Tag auf den anderen. Ein Tag wildes Getobe mit scharfen Wendungen, Bocken und allem Drumunddran, nächster Tag lahm und von da an jeden Tag anders, mal so mal so. Sie lahmt zwar immer wieder mal, aber ist ansonsten sehr gut drauf.
Ich habe verschiedene Tierärzte, Tierheilpraktiker, Huforthopäden und einen Hufschmied hier gehabt.
Beide Tierärzte diagnostizieren Hufrehe und Hufbeinrotation und möchten auf die übliche Weise die Zehe kürzen, Trachten runterschneiden und ein umgekehrtes Hufeisen anbringen. Sie glauben nicht an eine Möglichkeit, die Hufe wieder in Ordnung bringen zu können. Ich sehe das anders und hoffe, dass ich mit der richtigen Hufbearbeitung meiner Stute helfen kann.
Huforthopädisch wurden die Hufe von August bis Dezember 2016 nach der Methode von K. Rasch bearbeitet. Ich habe das Buch gelesen und lasse mich immer wieder davon inspirieren. Derzeit ist es für mich schwierig, in regelmäßigen Abständen einen Huforthopäden zu bekommen, in NWM scheint es nicht viele zu geben. Mein Hufschmied kommt am Montag, um die Hufe nach den aktuellen Röntgenbildern zu bearbeiten. Ich versuche zwischenzeitlich die Hufe nach Rasch und/oder Pete Ramey (und Teilnahme an einem WE-Hufkurs) immer ein wenig zu raspeln.
Nun möchte ich fragen, ob mir bitte jemand bei der Auswertung der Röntgenbilder helfen kann. Die Tierärzte diagnostizieren Hufbeinrotation und meinen dass die Schere nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich sehe das anders und hoffe, dass ich mit der richtigen Bearbeitung meiner Stute helfen kann.
Vielen lieben Dank!
Ich hoffe auf eine Antwort.
Liebe Grüße von der Ostsee
Petra
Kann mir jemand helfen und etwas zu den Röntgenbildern sagen? Liegt hier eine Hufbeinsenkung, eine Rotation oder eine Hyperextension vor?
In den Röntgenbildern habe ich Linien gezogen, weil ich nicht so richtig eine Rotation erkennen konnte. Ich dachte Rotation ist, wenn das Hufbein vom Kronbein nach unten hin weg rotiert? Auf den Bildern sehe ich das gar nicht. Mit den Linien sieht es mehr so aus, als würde es nach vorne wollen, also eher eine leichte Hyperextension (laut Rasch)???
Meine Curlyponystute hatte im September 2015 einen hartnäckigen Hufabszess, der letztendlich im Januar 2016 von einem Tierarzt durch fast komplettes Entfernen der Zehe und der vorderen Hufwand vollständig beseitigt wurde. Sie lief danach sehr lange mit dick gepolsterten Hufverband. Der Huf wuchs sehr schnell und sehr steil nach. Die erste Hufbearbeitung durch einen Hufschmied war Anfang April 2016. Ende April durfte sie laut Hufschmied wieder ohne Verband laufen. Seither lahmte sie immer wieder unterschiedlich stark auf dem rechten Bein und hat nun Rehehufe, ohne aber jemals einen sichtbaren Reheschub gezeigt zu haben.
Durch regelmäßige huforthopädische Behandlung ab August 2016 lief sie ab Oktober ohne Beschwerden. Ende Januar 2017 begann sie von einen Tag auf den anderen wieder zu lahmen. In meiner Unwissenheit hatte ich sie auch auf gefrorenen Boden toben lassen und krankheitsbedingt keine regelmäßige fachmännische Bearbeitung in kurzen Abständen, wie zuvor. Nun hat die Stute wahrscheinlich eine Hufbeinsenkung auf beiden Vorderhufen und läuft fast durchgängig mit Sohlen-Strahl-Polsterhufverbänden. Mich macht es verrückt, dass ich bei meiner Stute nie einen richtigen Reheschub (wie er im Buche steht) erlebt habe. Die Lahmheit kam 2015 von einen Tag auf den anderen. Ein Tag wildes Getobe mit scharfen Wendungen, Bocken und allem Drumunddran, nächster Tag lahm und von da an jeden Tag anders, mal so mal so. Sie lahmt zwar immer wieder mal, aber ist ansonsten sehr gut drauf.
Ich habe verschiedene Tierärzte, Tierheilpraktiker, Huforthopäden und einen Hufschmied hier gehabt.
Beide Tierärzte diagnostizieren Hufrehe und Hufbeinrotation und möchten auf die übliche Weise die Zehe kürzen, Trachten runterschneiden und ein umgekehrtes Hufeisen anbringen. Sie glauben nicht an eine Möglichkeit, die Hufe wieder in Ordnung bringen zu können. Ich sehe das anders und hoffe, dass ich mit der richtigen Hufbearbeitung meiner Stute helfen kann.
Huforthopädisch wurden die Hufe von August bis Dezember 2016 nach der Methode von K. Rasch bearbeitet. Ich habe das Buch gelesen und lasse mich immer wieder davon inspirieren. Derzeit ist es für mich schwierig, in regelmäßigen Abständen einen Huforthopäden zu bekommen, in NWM scheint es nicht viele zu geben. Mein Hufschmied kommt am Montag, um die Hufe nach den aktuellen Röntgenbildern zu bearbeiten. Ich versuche zwischenzeitlich die Hufe nach Rasch und/oder Pete Ramey (und Teilnahme an einem WE-Hufkurs) immer ein wenig zu raspeln.
Nun möchte ich fragen, ob mir bitte jemand bei der Auswertung der Röntgenbilder helfen kann. Die Tierärzte diagnostizieren Hufbeinrotation und meinen dass die Schere nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich sehe das anders und hoffe, dass ich mit der richtigen Bearbeitung meiner Stute helfen kann.
Vielen lieben Dank!
Ich hoffe auf eine Antwort.
Liebe Grüße von der Ostsee
Petra