Verfasst: 01.05.2014, 18:32
Unsere 9jährige Stute , die seit 3 Jahren erfolgreich Barhuf läuft, hat seit ca.4 Wochen Strahlfäule. Da unsere Hufpflegerin nicht mehr arbeitet (nach Geburt eines Kindes)macht der Schmied die Hufe. Mir war nur ein nicht mehr so schöner Strahl und "komisch" weiche Ballen aufgefallen, der Schmied meinte , 1 Woche Hufteer drauf und nur mit Schuhen raus.
So gemacht, gestern Hufe gewaschen und entdeckt, dass zwischen den Ballen ein Spalt ist, vorsichtig mit dem Kratzer hinein, ein ziemlich Gestank und eine weiche Masse am Hufkratzer, heute Tierarzt gerufen.
Der ausgeputzt bis ins Lebendige, Salbe mit Formalin drauf und eingepackt.
Er meint, ums Beschlagen werden wir nicht herumkommen.
Wahrscheinlich gehört zu diesem Ereignis noch ein kurzer " biographischer Abriss" . Vor 5 Jahren ein (vermeintlich?) kerngesundes 4-jähriges Pferd gekauft, das vor dem Metzger gerettet wurde als Fohlen.Juni 09
Wie jedes Jahr im Sommer ( Juli ) drei Wochen später mit ihrem Kollegen auf eine Juraweide in die Ferien gegeben ( normalerweise für 8 Wochen) , nach einer Woche Anruf Weidebetreiberin: bitte kommen, Pferd scheint krank.
Tierarzt gerufen, der sagt, Entwarnung, „nur“ Hufabszess hi.li., behandelt, keine Sorge.
Tage später steht das Pferd nur noch auf drei Beinen, hinten rechts dick, ebenfalls Hufabszess.
Fragen über Fragen, Pferd war noch nie beschlagen, sollte auch den Juramergel vertragen, der auf den Weiden vorkommt.
Pferd liegend angetroffen, direkt zum Tierarzt in eine Gastboxe gefahren.
Wir hatten eine Woche Urlaub gebucht, Tierarzt sagte, geht ihr nur, hier ist sie gut aufgehoben.
Nach ein paar Tagen Telefon vom Tierarzt, er sei mit seinem Latein am Ende, Pferd über 40 Grad Fieber, Hufe eitern, starke Schmerzen, Antbiose, könne nicht mehr Schmerzmittel geben , das sei ausgeschöpft , man könne kaum die Hufe anheben. Ob er sie ins Tierspital fahren könne?
Tierspital ruft an, Entzündung im rechten Knie, ob sie eine Arthroskopie machen dürften, Infektion vorgefunden, Spülung gemacht, Antibiotika.
Bei der Gelegenheit trockene Zecke auf dem Bauch gefunden, Borreliosetest negativ.
Wir nach Rückkehr sofort dorthin, ein armes abgemagertes Tier, mit Braunüle im Hals.
Nach drei Wochen nach Hause, strenges Rekonvaleszenzregime eingehalten.
Diagnose gab es keine.
Oktober langsam wieder mit Aufbau begonnen, 1 Jahr gut, dann lahm hinten rechts, Untersuchung, Lahmheit vom rechten Knie ausgehend , Meniskus gespalten, Operation, lange Rekonvaleszenz , wieder gut. Immer mit Vorsicht geritten, unbeschlagene Hufe mit Swiss Horse Boots geschützt, oft auch ohne ausgeritten, bis vor ca. 4 Monaten, Lahmheit hinten rechts, Vet. meint, Arthrose auf Grund von Op , UCII füttern, nur Weidegang.
Und jetzt diese Strahlfäule.
Beschlagen ( wenn besser ) wie der Tierarzt vorschlägt, möchte ich nur im Notfall, denn es ging sehr gut ohne Eisen. Er aber sagt, mit Beschlag würde das Pferd besser abrollen und die Gelenke seien so auch entlastet.
So gemacht, gestern Hufe gewaschen und entdeckt, dass zwischen den Ballen ein Spalt ist, vorsichtig mit dem Kratzer hinein, ein ziemlich Gestank und eine weiche Masse am Hufkratzer, heute Tierarzt gerufen.
Der ausgeputzt bis ins Lebendige, Salbe mit Formalin drauf und eingepackt.
Er meint, ums Beschlagen werden wir nicht herumkommen.
Wahrscheinlich gehört zu diesem Ereignis noch ein kurzer " biographischer Abriss" . Vor 5 Jahren ein (vermeintlich?) kerngesundes 4-jähriges Pferd gekauft, das vor dem Metzger gerettet wurde als Fohlen.Juni 09
Wie jedes Jahr im Sommer ( Juli ) drei Wochen später mit ihrem Kollegen auf eine Juraweide in die Ferien gegeben ( normalerweise für 8 Wochen) , nach einer Woche Anruf Weidebetreiberin: bitte kommen, Pferd scheint krank.
Tierarzt gerufen, der sagt, Entwarnung, „nur“ Hufabszess hi.li., behandelt, keine Sorge.
Tage später steht das Pferd nur noch auf drei Beinen, hinten rechts dick, ebenfalls Hufabszess.
Fragen über Fragen, Pferd war noch nie beschlagen, sollte auch den Juramergel vertragen, der auf den Weiden vorkommt.
Pferd liegend angetroffen, direkt zum Tierarzt in eine Gastboxe gefahren.
Wir hatten eine Woche Urlaub gebucht, Tierarzt sagte, geht ihr nur, hier ist sie gut aufgehoben.
Nach ein paar Tagen Telefon vom Tierarzt, er sei mit seinem Latein am Ende, Pferd über 40 Grad Fieber, Hufe eitern, starke Schmerzen, Antbiose, könne nicht mehr Schmerzmittel geben , das sei ausgeschöpft , man könne kaum die Hufe anheben. Ob er sie ins Tierspital fahren könne?
Tierspital ruft an, Entzündung im rechten Knie, ob sie eine Arthroskopie machen dürften, Infektion vorgefunden, Spülung gemacht, Antibiotika.
Bei der Gelegenheit trockene Zecke auf dem Bauch gefunden, Borreliosetest negativ.
Wir nach Rückkehr sofort dorthin, ein armes abgemagertes Tier, mit Braunüle im Hals.
Nach drei Wochen nach Hause, strenges Rekonvaleszenzregime eingehalten.
Diagnose gab es keine.
Oktober langsam wieder mit Aufbau begonnen, 1 Jahr gut, dann lahm hinten rechts, Untersuchung, Lahmheit vom rechten Knie ausgehend , Meniskus gespalten, Operation, lange Rekonvaleszenz , wieder gut. Immer mit Vorsicht geritten, unbeschlagene Hufe mit Swiss Horse Boots geschützt, oft auch ohne ausgeritten, bis vor ca. 4 Monaten, Lahmheit hinten rechts, Vet. meint, Arthrose auf Grund von Op , UCII füttern, nur Weidegang.
Und jetzt diese Strahlfäule.
Beschlagen ( wenn besser ) wie der Tierarzt vorschlägt, möchte ich nur im Notfall, denn es ging sehr gut ohne Eisen. Er aber sagt, mit Beschlag würde das Pferd besser abrollen und die Gelenke seien so auch entlastet.